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Auszeit erleben im Enztalhotel in Enzklösterle & Umgebung


Wir müssen von Zeit zu Zeit eine Rast einlegen und warten, bis uns unsere Seelen wieder eingeholt haben.

(Indianische Weisheit)


So viel vorneweg - dies ist unbeauftragte Werbung, einfach weil ich so begeistert bin von diesem Aufenthalt und gar nicht anders kann als darüber zu berichten.

In der Regel verbringen meine Freundin Kiki und ich unseren Wellnessurlaub mindestens zweimal im Jahr in Bad Wildbad im Nordschwarzwald.  Dieses Mal landeten wir für sechs Tage in dem Vier-Sterne-Enztalhotel der Familie Frey in Enzklösterle, ebenfalls im Nordschwarzwald.

 

Ankommen ...

 

Nachdem wir eingecheckt hatten, ließen wir es uns nicht nehmen auf unserem komfortablen Zimmer mit einem Glas Sekt auf unsere freie Zeit anzustoßen. Das hat bei uns schon Tradition.

Dieser in dritter Generation geführte Familienbetrieb wird seinem Motto Gastlichkeit ist unsere Natur, getreu. Man fühlt sich gleich am Empfang herzlich willkommen und - aufgehoben. Kiki ließ sich vor zehn Jahren schon einmal für drei Tage dort als Gast verwöhnen und da wir unseren Städtetrip wegen der aktuellen Corona-Situation anderweitig planen mussten, landeten wir in dieser Wellness-Oase, bei der auch der kulinarische Faktor eine Rolle spielt. Aber dazu später mehr ...

 

Zunächst erkundeten wir die Gegend und unternahmen einen kleinen Spaziergang, bei dem wir schon einmal einen Vorgeschmack auf die Fauna und Flora des Nordschwarzwaldes bekamen.


Wenn man die Natur wahrhaft liebt, so findet man es überall schön.

(Vincent van Gogh)



Der Wellnessbereich Kleiner Garten Eden vermittelte uns, wie versprochen, Zeit für Körper, Geist und Seele. Hier durften wir  nicht  nur Entspannung erfahren, sondern auch ein neues Gefühl von Lebendigkeit und Frische. In dem klassisch-eleganten Ambiente fiel es uns nicht schwer abzuschalten. Einmal abgesehen von dem regnerischen Wetter, ließen wir uns zwei Tage dort  nur treiben. Wie oft hat man die Möglichkeit einfach nichts zu tun?

 

Wegen Corona mussten wir uns zwar für die Saunagänge anmelden, aber dies war sehr gut organisiert und gestaltete sich somit unkompliziert. Das hatte auch etwas für sich, waren wir doch meistens nur zu zweit in einer der beiden Saunakabinen, die zur Verfügung standen. Es war einfach ein Genuss sich nicht nur die Poren, sondern auch den Geist öffnen zu lassen.

 

Den Indoor-Pool machte ich mir zu nutzen und zog darin täglich meine Bahnen. Zum Ausruhen boten sich Liegen zum relaxen und lesen. Mit einer Gesichtsbehandlung und Rückenmassage rundeten wir unser Wohlfühlprogramm ab. 

 

Zu erwähnen ist noch das Vital Bistro. Bei warmen und kalten Getränken sowie gesunden kleinen Snacks wird in schöner Atmosphäre auch etwas für den kleinen Hunger geboten.


Spüren, wie die Zeit zerfließt und die Erholung zum Maß aller Dinge wird. Eintauchen,

abtauchen und sich auf sanften Wellen schwerelos treiben lassen.

(Familie Frey)



Ein Wandertag durfte natürlich nicht fehlen. Wo sonst kann man sich besser erholen, wenn nicht in der Natur? Der Weg führte uns über saftige Wiesen und durch Wälder und wir atmeten die klare frische Schwarzwaldluft ein. Das Wetter spielte mit und so kamen wir auf insgesamt 10 km Fußweg, die sich, wie man sehen kann, am Ende wahrlich lohnten.


Wandern entfernt uns von den Zwängen und bringt uns dem Wesentlichen näher.

(Michael Sanger)



Nun aber will ich zum kulinarischen Teil unseres Verwöhnurlaubes kommen. Ich konnte nicht einmal ahnen, dass wir hier zeitweise ein kulinarisches Feuerwerk kredenzt bekamen. Bei dem allabendlichen 5-Gänge-Menü (auch einmal ein regionales 7-Gänge-Menü) war die Vorfreude auf außergewöhnliche Genusserlebnisse jeden Abend groß. "Liebe geht nun einmal durch den Magen, sagt eine alte Binsenweisheit, und so ist für uns seit Jahrzehnten die hohe Küchenqualität ein ganz besondere Herzensangelegenheit", sagt Familie Frey. Damit sind wir ganz bei ihnen. Ein guter Tropfen Wein durfte natürlich auch nicht fehlen.

 

Das Personal war überaus freundlich und aufmerksam. Da gab es nichts zu bemängeln. Selbst die Famillie Frey ließ es sich nicht nehmen ihre Gäste mit Herzlichkeit und Wärme zu bewirten. Wir bekamen übrigens in der gemütlichen Schwäbischen Stube unseren Platz zugewiesen und waren sehr zufrieden damit. Läuft einem da nicht das Wasser im Mund zusammen?


Essen ist ein Bedürfnis. Genießen ist eine Kunst.

(La Rochefoucauld)



Am Ende ist noch zu sagen, dass wir dank Covid-19 in dieser Wellness-Oase gelandet sind. Man kann also auch etwas Positives darin sehen.

Wie auch immer, wir haben uns bestimmt nicht das letzte Mal dort verwöhnen lassen.


 Namasté Tanja