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Roman: Singlejahre - Allein, aber (meistens) nicht einsam


Erzählung über das Leben einer Singlefrau.

 

Nach einer 10-jährigen Beziehung mit Paul kam das Aus nicht plötzlich. Es war eine große Umstellung für Luca, sich dem Singledasein zu widmen. Jetzt war es offiziell: Sie war ohne festen Partner. Single. Sie stand quasi vor dem NICHTS und entsprach mit ihren einunddreißig Jahren nicht gerade dem Gesellschaftsbild, dessen äußere Form noch immer gewahrt wird. Konnte sie damals alles andere als einen Ehemann, ein Eigenheim und Kinder aufweisen. War es Lucas Intuition gewesen, die sie davon abgehalten hatte, Paul zu heiraten und Nachwuchs mit ihm zu bekommen? Oder wollte es das Schicksal so? War alles für sie vorbestimmt?

Tatsache ist, dass sie vieles auf die Art und Weise nicht hätte erleben dürfen wie die Zeit danach – als langjähriger Single. Eine Zeit der Veränderungen und Suche. Sie ging dem Ruf einer Ausbildung zur Yogalehrerin nach und fand darin nicht immer halt. Yogis sind auch nur Menschen. Es brauchte viele Jahre mit mehr oder weniger guten Dates, Begegnungen, Affären und kurzen Beziehungen, bis Luca die einzig wahre Liebe fand. Die Liebe zu sich selbst.

 

Einsamkeit ist das Vermissen des Anderen.

Alleinsein ist das Finden von sich selbst.

Aus dem Alleinsein erwächst eine völlig neue Art von Liebe.

Osho


Hier eine kleine Leseprobe:

 

 

NEUBEGINN

 

Nichts in der Geschichte des Lebens ist beständiger als der Wandel.

Charles Darwin

 

 

Trennungen sind an der Tagesordnung. Auch Paul und Luca hatten vor Kurzem ihre 10-jährige Beziehung beendet. Die Auffassungen vom Leben waren zu unterschiedlich. Nach einigem Hin und Her war Luca aus ihrer gemeinsamen Wohnung ausgezogen und bei ihren Eltern ein. Wars das nun? Konnte sie alles andere als einen Ehemann, ein Eigenheim und Kinder vorweisen. Sie stand quasi vor dem NICHTS. Entsprach dies dem Idyll eines bürgerlichen, anerkannten Lebens? Im Sinne von: Die Frau kümmert sich um den Haushalt, versorgt die Kinder, bis der Ehemann abends nach Hause kommt und man sich nicht mehr zu sagen oder zu fragen hat: »Wie war dein Tag?». Es wird über die Arbeit, die Kinder und Finanzen gesprochen, um am Ende erschöpft vor dem Fernseher einzuschlafen und nicht mehr seinen ehelichen Pflichten nachzukommen. Soll das der Glück versprechende Lebensentwurf sein? Oder ist diese Vorstellung zu eingefahren? Zu konventionell?

    Heutzutage spricht man von Beziehungsmodellen. Wähnte man sich früher als Paar oder Single, ist es üblich, unverbindliche und/oder offene Beziehungen, Fernbeziehungen, Freundschaften mit gewissen Vorzügen zu führen oder in Swingerclubs zu gehen, Polyamorie zu betreiben oder man vergnügt sich nach Lust und Laune über das Internet.

    Ironie beiseite. Es gibt sicher Paare, die ein harmonisches Eheleben mit Kids und allem Drum und Dran führen. Leider viel zu selten. Man setzt andere Prioritäten. Mit Mitte zwanzig hatten Paul und Luca zwar über Heirat und Kinder gesprochen, aber Lucas innere Stimme sagte zu ihr: Lass dir Zeit. So vergingen die Jahre. Die zwei lebten sich auseinander und erfüllten das Klischee, warum eine zu Beginn vielversprechende Beziehung in die Brüche ging. Davon abgesehen, dass die Kommunikation in ihrer Beziehung fehlte, entwickelten sich beide in eine andere Richtung. Gemeinsames war in der letzten Zeit verloren gegangen. Die Kluft zwischen ihnen wurde größer, es kam, wie es kommen musste. Sie wurden unaufmerksam und untreu, bis sie sich ganz entliebten.

    War es Lucas Intuition gewesen, die sie davon abgehalten hatte, Paul zu heiraten und Nachwuchs mit ihm zu bekommen oder wollte es das Schicksal so? War alles für sie vorbestimmt?

    Tatsache ist, dass sie vieles auf die Art und Weise nicht hätte erleben dürfen, wie die Jahre danach – als langjähriger Single.

 

Wer erfahren will, wie es weitergeht, findet den ganzen Roman unter dem Link: https://www.amazon.de/dp/B0BBR9KBS7.


Namasté

Tanja